Test der 160m Version 1 bei Detlef, DJ7YR
Kurzbericht 3.9.2006
Die 160m Version 1 besteht aus einem 95cm langen Wickelfalzrohr aus dem Schrott mit 30cm Durchmesser.
Spule auf einen Eimer mit 32cm Durchmesser gewickelt.
Die Abmessungen sind NICHT bindend.
Mit dem Berechnungsprogramm von
Arthur, DL7AHW sind auch andere Körper zu berechnen,
z.B. Kugeln oder rechteckige Körper.
Im Prinzip kann man auch den Blech-Papierkorb aus dem Shack,
eine Regentonne oder andere Rohre als Strahler benutzen. Der Phantasie und Experimentierfreudigkeit sind kaum Grenzen
gesetzt - solange man bei eventuellen Rückschlägen nicht gleich aufgibt.
Abgriff diesmal mit einer in das Koaxkabel eingelöteten Stecknadel,
die direkt in den Spulendraht eingesteckt wird.
Es musste 80% mehr Draht auf die Spule gewickelt werden als berechnet. Offenbar geht die Kapazität
der Erde mit ein, denn als wir die Antenne auf ein Dach gestellt haben (ca. 2,5m hoch), verstimmte
sie sich um 100 kHz. Nach Auskunft von Arthur sind die Formeln auf eine Antennenhöhe von 10m
ausgelegt, somit kann die relativ geringe Aufbauhöhe sich auf 160m stärker auswirken als
auf den höheren Bändern.
Die Bake OK0EV 1.854.1 MHz ist am 2.9.06 um 16:50 UTC mit S8 zu hören.
Sonst nicht viel Text, lass Bilder sprechen:
Die ersten QSO:
02.09.06, 18:00 Uhr UTC, 1.850 MHz, Station Nähe Bielefeld, Rapport 58!
Starkes QRN beeinträchtigt das QSO, in den Spitzen über S9.
03.09.06, 10:30 Uhr Lokalzeit: in der 160m Runde wird eine gute Funktion der Antenne von allen Stationen
durch gute Rapporte bestätigt. Ein Langdraht wird dabei sogar übertroffen.
Die Antenne steht dabei auf einem Campingtisch im Garten.
Also, wer immer noch meint, eine mit Anpassgerät geschönte Dachrinne sei eine gute Antenne,
der sollte es unbedingt mal mit dieser Antenne versuchen.
Viel Spass und Erfolg beim Experimentieren,
VY 73, Dirk, DL2ABC
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Stand 03.09.2006