Als ich einige Messungen in einer einfachen HF-Verstärkerschaltung (ein Transistor, Collector an Betriebsspannung, Spannungsteiler an der Basis, Induktivität und Widerstand vom Emitter nach Masse) vornahm, zeigte mir mein Oszilloskop (50MHz) nur Gleichspannungen an: Collector: 12V, ok, Basis: 6V, ok, Emitter: 8V. Nanu? Seit wann kann bei dieser Schaltung am Emitter eine höhere Gleichspannung liegen, als an der Basis? Der Transistor ist in Ordnung, und ist auch definitiv ein NPN-Typ! Irgendwas stimmt doch hier nicht! Sollte die Schaltung vielleicht so hochfrequent schwingen, daß mein Oszilloskop "es nicht sieht" ? Hmmm, das lässt sich doch herausbekommen... Eine kleine Schaltung in "fliegender Verdrahtung" könnte das klären: 1pF in Serie zu einer Parallelschaltung einer schnellen Schottky-Diode (BAR28) und 4.7pF war schnell aufgebaut und vor dem Tastkopf angeschlossen. Ergebnis: Am Emitter zeigten sich nun ein paar hundert mV, hinter der Induktivität nur noch etwa 20mV. Ok, der Verstärker schwang also (wie sich später herausstellte auf ca. 800MHz). Die kleine Demodulator-Schaltung erwiess sich doch äusserst nützlich! Jedoch der Aufbau war doch "etwas unhandlich" und die notwendige Masseleitung "echt lästig". Das lässt sich doch bestimmt eleganter aufbauen...
Hinweise für Nachbauwillige: Ich übernehme keinerlei Verantwortung für die Funktionstüchtigkeit eines Nachbaus dieser Konstruktion. Alles, was ich zu diesem Thema anbieten kann, befindet sich auf dieser Seite, d.h. Nachfragen nach fertigen Demodulator-Vorsätzen (oder Teilen davon) sind zwecklos -> Ich "produziere" ausschliesslich für den Eigenbedarf.
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